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Rede des US-Präsidenten Barack Obama - Vor Ort 19.06.2013

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  • #16
    Betrifft nicht die 'grosse rede' von Obama am Pariser Platz ... sondern die pressekonferenz anlässlich des Berlin besuchs :
    Mittwoch, 19. Juni 2013
    Deutschland/USA
    Herausforderungen gemeinsam angehen

    Das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA sowie internationale Krisen - diese Themen erörterten die Bundeskanzlerin und der US-Präsident in Berlin. Auch die Überwachung des Internets durch amerikanische Geheimdienste kam zur Sprache.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama konnten dort anknüpfen, wo sie beim G8-Gipfeltreffen in Nordirland am Vortag einen Durchbruch erzielt hatten: dem Beschluss, über eine Freihandelszone zwischen der EU und den USA zu verhandeln.

    Gemeinsam für ein Freihandelsabkommen

    Einen Tag nach dem Startschuss für die Verhandlungen zwischen der EU und den USA bekannten Merkel und Obama sich nachdrücklich zu diesem "großen, wichtigen" Projekt. Deutschland werde sich "mit voller Kraft" für das Freihandelsabkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt einsetzen, so die Bundeskanzlerin.

    Die Volkswirtschaften beiderseits des Atlantik würden damit gewinnen. Das Freihandelsabkommen wäre auch ein Bekenntnis zu einer globalen Welt, "in der gemeinsame Werte, auch gemeinsame wirtschaftliche Aktivitäten, sich besser gestalten lassen", sagte Merkel nach dem Gespräch.

    Quelle


    Die begeisterung meinerseits bekommt einen heftigen dämpfer wegen der von USA und D/EU angestrebten gegenseitigen freihandelsabkommen. Muddi und Obama sind feuer und flamme, mir bereitet es bauchgrummen. Warum?

    Beitrag 1 der heutigen ZDF sendung 'frontal 21' erklärt warum!
    Zuletzt geändert von rip.michael; 25.06.2013, 22:41.

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    • #17
      Mir bereitet es auch Bauchgrimmen,wenn das eintrifft was Frontal anspricht, sind wir, die Verbraucher die Verlierer. Mich würde interessieren, was die Obamas essen, Steaks von geklonten Rindern und genmanipuliertes Gemüse, oder biologisch angebautes und Steaks von Rindern ,die natürlich gezogen und artgerecht gehalten sind? Es gibt so etwas wie Ehrfurcht vor der Natur, leider ist die weitgehendst abhanden gekommen und die größten Frevler sind die Lebensmittelindustrie und herkömmliche Landwirtschaft/Tierzucht.

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      • #18
        Zitat von swie Beitrag anzeigen
        @Hazel63: Obama hat im Wahlkampf niemals behauptet, aus Afghanistan abziehen zu wollen, das hast Du Dir wohl eingebildet. Ganz im Gegenteil, er hat den Truppenabzug aus dem Irak durchgeführt, um die Kräfte in Afghanistan zu forcieren.

        Ich bilde mir nix ein, ich erinnere vielleicht mal etwas falsch, aber vor allen Dingen erbitte ich mir eine andere Replik!

        12. Februar 2013 22:24
        Truppenabzug aus Afghanistan
        Obama will 34.000 Soldaten heimholen
        Anzeige
        US-Präsident Obama setzt den Abzug der Truppen aus Afghanistan fort: Mehr als die Hälfte will er schon bis Anfang nächsten Jahres in die USA zurückholen. Ein Machtvakuum am Hindukusch will Obama aber nicht riskieren.


        Von Nicolas Richter, Washington

        Quelle Süddeutsche
        Ich nehme an, das meinst du mit Forcieren....? Ja, stimmt, bei der Schließung Guantanamos irrte ich auf Grund einer Ausführung von Peter Scholl L'atour, doch auch hier hatte Obama offenbar nicht nur Probleme damit die Gegenseite zu überzeugen, sondern scheiterte auch an eigener Front. Ich bleibe dabei, er ist für mich ein Schaufensterpolitiker. Und was deine Statistiken zum Thema Arbeitslosigkeit aussagen? Gar nix! Kennen wir doch im Kleinen von Deutschland, sinkende Arbeitslosigkeit und steigende Armut, fahr doch hin und sieh dir das Elend an, sieh dir doch an, wie der Personenkreis anschwillt, der trotz zweier jobs in seinem Pickup wohnen muss!

        Gute Nacht, wünsche ich

        Hazel

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        • #19
          Zitat von Hazel63
          Und was deine Statistiken zum Thema Arbeitslosigkeit aussagen? Gar nix! Kennen wir doch im Kleinen von Deutschland, sinkende Arbeitslosigkeit und steigende Armut, fahr doch hin und sieh dir das Elend an, sieh dir doch an, wie der Personenkreis anschwillt, der trotz zweier jobs in seinem Pickup wohnen muss!
          Deine Aussage zur Arbeitslosigkeit in den USA, die unter Obama "dramatisch angestiegen" sei, ist schlichtweg falsch. Ein einfacher Blick auf die Arbeitslosenstatistiken beweist dies. Ich habe mich in meiner Antwort gar nicht auf Armut bezogen; diese Deine Feststellung ist nämlich richtig, ebenso wie Deine Aussage, die US-Staatsverschuldung sei unter Obama rasant angestiegen.

          Zitat von Hazel63
          Ich bilde mir nix ein, ich erinnere vielleicht mal etwas falsch, aber vor allen Dingen erbitte ich mir eine andere Replik!

          12. Februar 2013 22:24
          Truppenabzug aus Afghanistan
          Obama will 34.000 Soldaten heimholen
          Anzeige
          US-Präsident Obama setzt den Abzug der Truppen aus Afghanistan fort: Mehr als die Hälfte will er schon bis Anfang nächsten Jahres in die USA zurückholen. Ein Machtvakuum am Hindukusch will Obama aber nicht riskieren.


          Von Nicolas Richter, Washington

          Quelle Süddeutsche
          Ich nehme an, das meinst du mit Forcieren....?
          Wie Du selbst angibst ist der Artikel auf den 12. Februar 2013 datiert. Im großen Wahlkampf von 2008, der den Menschen in Deutschland so viele große Hoffnungen gemacht hatte, und auf den dann viele herbe Enttäuschungen folgten, wurde er weder von den Demokraten, noch von den Republikanern in Aussicht gestellt. Viele Deutsche kreiden Obama dennoch an, seine Versprechen nicht gehalten zu haben. Fakt ist jedoch, dass er in Bezug auf Afghanistan kein Abzugsversprechen gegeben hat, das er hätte brechen können. Im Wahlkampf 2012 kündigte Obama gleichfalls keinen Truppenabzug aus Afghanistan an - dieser war bereits Monate zuvor eingeleitet worden.
          Du bezeichnest Obama als Schaumschläger. Das mag legitim sein, ist im Bezug auf Afghanistan aber falsch.

          Zitat von Hazel63
          Und der Herr Friedensnobelpreisträger sorgt mit seinen Drohneneinsätzen auch ordentlich dafür, dass die Opferzahlen von Zivilisten in den entsprechenden Gebieten sich stetig erhöhen.
          Auch diese Aussage stimmt hinten und vorne nicht.
          1. Obama setzt in Afghanistan auf Häuserkämpfe der Infanterie, und hat die unter Präsident Bush durchgeführten Bombardements weitgehend zurückgeschraubt. Dieser 2009 eingeleitete Strategiewechsel hat das Leid der Zivilbevölkerung in Afghanistan extrem herabgesetzt, dafür aber den ISAF-Soldaten wesentlich stärkere Verluste beigebracht.
          2. Kampfdrohnen ermöglichen eine geheime, stundenlange Überwachung von weiträumigen Gebieten aus der Luft. Das Operationsgebiet kann genau analysiert werden. Die Zivilbevölkerung profitiert maßgeblich von diesem Vorgehen.
          3. Zwischen Dezember 2005 und Juni 2013 haben die USA 330 Luftangriffe in Pakistan durchgeführt, die allermeisten davon nach Obamas Amtsantritt 2008. Bei diesen Angriffen kamen 2.520 Taliban und 153 Zivilisten um, das entspricht Kollateralopfern von 5,7%. (Quelle: The Long War Journal - Charts on US Strikes in Pakistan) Im Vietnamkrieg betrug die Anzahl der zivilen Toten an der Gesamtopferzahl des Krieges noch 25%, im Koreakrieg gar 73%. Wie nie zuvor in der Geschichte der Kriegführung können heute so präzise Angriffe gegen den Feind durchgeführt, und die Leiden der Zivilbevölkerung so klein gehalten werden. Nichtsdestotrotz ist jeder unschuldige Zivilist der Schaden nimmt einer zu viel.

          Zitat von Hazel63
          Ja, stimmt, bei der Schließung Guantanamos irrte ich auf Grund einer Ausführung von Peter Scholl L'atour, doch auch hier hatte Obama offenbar nicht nur Probleme damit die Gegenseite zu überzeugen, sondern scheiterte auch an eigener Front.
          Du willst Obama jetzt also auch noch den Widerstand in der eigenen Partei anlasten? Die Demokratische Partei ist eine Volkspartei, da muss es Flügelkämpfe geben.

          Kommentar


          • #20
            Wahlprogramm der Demokraten
            Die Demokraten haben auf ihrem Nominierungsparteitag ihr Wahlprogramm verabschiedet.

            2012 Democratic National Platform: Moving America Forward

            Das Wahlprogramm richtet sich vor allem an die politische Mitte und die Mittelschicht. So soll die Mittelschicht durch Steuersenkungen begünstigt werden. Das neue Gesundheitsrecht wollen Obama und die Demokraten weiter ausbauen. Gegenüber illegal Eingewanderten geben sich die Demokraten weit liberaler als die Republikaner. Sie wollen eine umfassende Reform der Einwanderungsgesetze und damit die Einwanderer ohne Papiere in die Gesellschaft integrieren. Bei der Außenpolitik verweisen die Demokraten darauf, dass der Krieg im Irak beendet ist, während al-Qaida nach der Tötung von Osama bin Laden deutlich geschwächt worden sei. Gleiches gelte für die Taliban, sodass es beim geplanten Ende des Afghanistan-Einsatzes 2014 bleiben könne. Weitere Vorhaben sind ein Gesetz zur Gleichbehandlung homosexueller Paare sowie ein festgeschriebenes Recht von Frauen, selbst über einen Schwangerschaftsabbruch zu entscheiden.


            Den Widerstand in seiner eigenen Partei kreide ich ihm in der Tat an, Flügelkämpfe hin oder her, ein Abstimmungsverhalten hat anders auszusehen. Und wann habe ich überhaupt von seinem Wahlkampf gesprochen? Es ging um seine Reden.
            Zuletzt geändert von Hazel63; 27.06.2013, 14:02.

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            • #21
              Weitere Vorhaben sind ein Gesetz zur Gleichbehandlung homosexueller Paare
              dabei ist ja jetzt ein Erfolg zu vermelden ..........

              In den USA entschied das Oberste Gericht zugunsten einer Gleichstellung der Homo-Ehe - Schwule und Lesben in allen Teilen des Landes bejubelten das historische Urteil. Dem Entscheid zufolge müssen gleichgeschlechtlichen Ehepartnern dieselben Rechte eingeräumt werden wie sie für Hetero-Ehepaare gelten. Nach der Umsetzung des Urteils können verheiratete Schwulen oder Lesben beispielsweise eine gemeinsame Steuererklärung einreichen.
              Schwule und Lesben in den USA feiern, Erzkonservative sehen den Einstieg zur Viel-Ehe: Reaktionen zum Urteil über die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Ehen.

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              • #22
                Zitat von Hazel63
                Wahlprogramm der Demokraten
                Die Demokraten haben auf ihrem Nominierungsparteitag ihr Wahlprogramm verabschiedet.

                2012 Democratic National Platform: Moving America Forward

                Das Wahlprogramm richtet sich vor allem an die politische Mitte und die Mittelschicht. So soll die Mittelschicht durch Steuersenkungen begünstigt werden. Das neue Gesundheitsrecht wollen Obama und die Demokraten weiter ausbauen. Gegenüber illegal Eingewanderten geben sich die Demokraten weit liberaler als die Republikaner. Sie wollen eine umfassende Reform der Einwanderungsgesetze und damit die Einwanderer ohne Papiere in die Gesellschaft integrieren. Bei der Außenpolitik verweisen die Demokraten darauf, dass der Krieg im Irak beendet ist, während al-Qaida nach der Tötung von Osama bin Laden deutlich geschwächt worden sei. Gleiches gelte für die Taliban, sodass es beim geplanten Ende des Afghanistan-Einsatzes 2014 bleiben könne. Weitere Vorhaben sind ein Gesetz zur Gleichbehandlung homosexueller Paare sowie ein festgeschriebenes Recht von Frauen, selbst über einen Schwangerschaftsabbruch zu entscheiden.
                Es wäre schön, wenn Du auch eine Quelle dazuschriebest, und erwähnst, warum Du diesen Artikelausschnitt in die Diskussion einbringst. Ich kann damit so nichts anfangen. Was möchtest Du damit vermitteln? Welche Deiner Thesen untermauern?

                Zitat von Hazel63
                Und wann habe ich überhaupt von seinem Wahlkampf gesprochen? Es ging um seine Reden.
                Im Wahlkampf hat Obama doch wohl sehr viele Reden gehalten, um seine politischen Ansichten und Überzeugungen an den Mann zu bringen. Aber psst, das ist ein Geheimnis!

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                • #23
                  Zitat von Cybertronic Beitrag anzeigen
                  @Hazel

                  Die Folgen der Bush Ära lassen sich halt nicht innerhalb 2 Regieringsperioden begradigen.

                  Es ist dann im grunde ein Versagen der gesamten US Politik, nicht aber von Obama allein.
                  Und es geht um weit wichtigeres und langfristig höreres, als die Gefängnisschließung, die auch nach Obama weiterhin Thema bleiben werden.

                  Auch wenn nix sofort besser wurde und sich wenig da drüben ändert, sollte man ihn nicht immer runtermachen.

                  Und die schärferen Waffengesetze werden leider von einem gravierenden Kern der Amis abgelehnt und werden somit nie in Kraft treten.

                  Tja, Cypertronic,
                  runtermachen ist eh immer einfacher als sachliche Kritik für einige Menschen.

                  Vielleicht ist der Blick in die Vergangenheit ja einfach zu schwer für einige um zu sehen, was sich in dem Land in kleinen Schritten positiv verändert oder wo Ansätze da sind. Kann ich immer nur komplett zufrieden sein, wenn ALLES so läuft, wie es sein sollte?
                  Hazel, Du sollst ihn nicht heiraten. Dann wäre Deine Kritik an ihm verständlicher.

                  Er hat seine Flügel nicht im Griff. Nun, das ist Demokratie, wenn man andere nicht zwingt und auch nicht zwingen kann.
                  Und das bestimmen nun mal auch die Leute dort vor Ort an der Wahlurne. So ist das eben.

                  Das mag ja ganz und gar nicht reichen, was da am Start ist. Warum aber konstruktive Kritik nun so schwer ist verschließt sich mir. Vielleicht ist gefrustete Polemik eine ganz besondere Form der Motivation an Herrn Obama.
                  Ich bin froh, dass Obama darüber nicht verfügt, denn so lösen sich Probleme auch nicht.

                  Es lebe die Meinungsfreiheit.

                  Meine Meinung ist, ich bin verdammt froh, dass es jemanden gibt, der es wenigstens versucht. Und man sollte nicht ausschließen, dass er eine Liste auf dem Schreibtisch hat auf der noch ein paar Punkte stehen.

                  In ein paar Jahren wissen wir mehr.

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