Dürfen sie bei uns auch noch nicht.
Berlin. Das Blutspende-Verbot für Homosexuelle sollte nach dem Willen der Bundesärztekammer (BÄK) gelockert werden. Die Ärztevertretung will „im Rahmen ihrer Möglichkeiten“ auf eine Veränderung des EU-rechtlichen Rahmens hinwirken, teilte die Ärztevertretung in Berlin mit. Ziel sei es, den bisher geltenden dauerhaften Ausschluss von Menschen mit riskantem Sexualverhalten zu beenden. Vielmehr sollte Blut spenden erlaubt sein, wenn die Betroffenen seit einer bestimmten Zeit keinen riskanten Sex hatten. Der genaue Zeitraum müsste noch definiert werden.
Ein Problem ist nach Expertenangabe, dass selbst mit besten Kontrollverfahren ein Fenster von drei bis vier Wochen bleibt, in dem nach einer HIV-Neuinfektion ein Test dies fälschlich nicht anzeigen könnte. „Wir können das auch nicht verniedlichen“, sagt Düppe.
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