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01.11.2011 22. Tag/ Fakten/Presse/Infos Dr. White/Rebuttal Dr.Shafer-Keine Diskussion

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  • 01.11.2011 22. Tag/ Fakten/Presse/Infos Dr. White/Rebuttal Dr.Shafer-Keine Diskussion



    Dr. Conrad Murray declines to testify in Michael Jackson death trial
    November 1, 2011 | 10:45 am

    Conrad Murray in court Tuesday

    Michael Jackson’s doctor will not testify at his trial for involuntary manslaughter, he said in court Tuesday.

    “My decision is that I will not testify in this matter,” Dr. Conrad Murray said.

    Had he chosen to take the stand in the downtown Los Angeles courthouse, Murray likely would have faced blistering cross-examination by prosecutors.

    LIVE VIDEO: Trial of Conrad Murray

    Witnesses have testified that he lied numerous times and made egregious medical missteps in the care of the music superstar.

    After informing Murray of his dual constitutional rights to testify and to remain silent, Judge Michael Pastor asked the doctor Tuesday, “What is your decision?”

    Murray paused, looked to his lead defense attorney Ed Chernoff and then to his left at two other lawyers and said, “My decision is to not testify -- .”

    His response was interrupted by a prosecutor who objected to a “narrative answer.” The judge asked Murray again and he replied, “My decision is that I will not testify in this matter.”

    The judge asked Murray if his decision was his alone.

    “You are making this decision based on your own free will?” Pastor asked.

    “Yes,” Murray said.

    Chernoff added that he had conferred with his client about the decision “many times” and that the doctor understood his rights “very well.”

    Murray has pleaded not guilty and faces four years in prison and the loss of his medical licenses if convicted of involuntary manslaughter in Jackson's death.

  • #2
    Conrad Murray-Trial - Day 22-November 01, 2011:

    "Day 22, Session 1 (TMZ-stream)"

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    "Day 22, Session 2 (TMZ-stream)"

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    • #3
      Im Prozess um den Tod von Michael Jackson ist ein Zeuge der Verteidigung am Montag zum Zeugen der Anklage geworden




      Der Prozess um den Tod von Popstar Michael Jackson geht dem Ende zu: Die Zeugenanhörung ist abgeschlossen. Nur der angeklagte Arzt Conrad Murray verzichtete auf eine Aussage. Nun drohen ihm bis zu vier Jahre Haft.
      Zuletzt geändert von Tijaju; 02.11.2011, 00:14.

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      • #4
        Michael Jacksons Leibarzt verweigert Aussage in Prozess


        Im Prozess um den Tod des US-Popstars Michael Jackson hat sein angeklagter Leibarzt Conrad Murray erklärt, sich nicht selbst zu seinem Fall äußern zu wollen. Richter Michael Pastor schloss daraufhin die Beweisaufnahme. Am Donnerstag sollen die Anwälte nun ihre Abschlussplädoyers halten. Murray ist der fahrlässigen Tötung angeklagt. Er soll Jackson eine Überdosis des Narkosemittels Propofol verabreicht haben. Im Fall einer Verurteilung durch die Jury drohen ihm bis zu vier Jahre Haft.

        Murray hatte noch am Montag überraschend erklärt, noch nicht entschieden zu haben, ob er vor Gericht aussagen würde. Es war aber erwartet worden, dass er sich dagegen entscheiden wird, da seine Aussage seinem Fall nur schaden könnte. Murrays Erklärung erfolgte einen Tag, nachdem ein Hauptzeuge im Kreuzverhör schwere Vorwürfe gegen Murray erhoben hatte.

        Staatsanwalt David Walgren hatte am Montag den medizinischen Sachverständigen Paul White in die Zange genommen, der auf Nachfrage eine Reihe von Versäumnissen von Jacksons Leibarzt einräumte. White sagte, er selbst hätte nach Jacksons Zusammenbruch rascher den Notruf gewählt und Hilfe gerufen. Auch hätte er selbst niemals "in Betracht gezogen", Jackson das Narkosemittel Propofol als Einschlafhilfe zu verabreichen, wie Murray dies auf Verlangen des Popstars jede Nacht getan habe. Murrays Pflege entsprach demnach nicht in jedem Moment den ärztlichen Standards.


        http://www.n24.de/news/newsitem_7386414.html

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        • #5
          01.11.11: Prozess: 22. Tag – Murray tritt nicht in den Zeugenstand

          Dr. Conrad Murray gab heute dem Richter Michael Pastor bekannt, dass er nicht aussagen wird. TMZ will erfahren haben, dass sich seine Verteidiger bis zuletzt uneinig waren. Ed Chernoff soll auf seiner Meinung beharrt haben, Murray dürfe nicht aussagen, da er sonst im Kreuzverhör fertig gemacht würde. Michael Flanagan hingegen soll davon überzeugt sein, dass Murray unbedingt in den Stand treten müsse, da ihn die Jury sonst verurteile. Dr. Conrad Murray drohen bis zu vier Jahre Haft.

          Nachdem Michael Flanagan nochmals einen kurzen Dialog mit Dr. White führte und Staatsanwalt Walgern auf ein weiteres Kreuzverhör verzichtete, wurde Dr. Shafer nochmals in den Zeugenstand gerufen und von beiden Seiten befragt. Dann vertagte Richter Pastor den Prozess bis am Donnerstag Morgen um 9 Uhr (17 Uhr Schweizer Zeit).

          Quelle: jackson.ch, tmz.com, cnn.com, Patricia (ab Live Stream)

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          • #6
            Defense expected to rest following testimony of final witness, who will make her way to the stand today; Conrad Murray will also be asked in open court if he wants to testify in his own defense


            Michael Jackson Manslaughter Trial: Defense Rests as Conrad Murray Refuses to Take Stand
            1. November 2011 - 09:25 von GINA SERPE AND BAKER MACHADO


            UPDATE 10:25 a.m.: Despite plans to call Ornelas to the stand, the defense says they will not be calling the Ph.D student and, as no other witnesses remain, will rest. But not before Murray himself was reminded of his constitutional rights and asked by Judge Michael Pastor if he would be taking the stand: "My decision is that I would not testify," he said.
            Before the midmorning break was called, Dr. Paul White finished off his testimony, and noted that the final fatal dose of propofol Jackson took had to have included lidocaine. "I've never mixed propofol and lidocaine for an infusion," he said. "If you gave the whole syringe, my estimate is that there would be virtually no lidocaine present at 12 p.m. You would expect to have no measurable lidocaine in the blood at the time of autopsy."

            Kurz geschrieben....

            Trotz Plänen, Ornelas in den Zeugenstand zu rufen, sagt die Verteidigung, dass sie die Ph.D.-Studentin nicht aufrufen werden, und, da keine anderen Zeugen übrigbleiben, Pause machen. Jedoch nicht bevor Murray selber vom Richter Michael Pastor an seinen verfassungsmäßigen Rechte erinnert wurde und er ihn fragte, ob er in den Zeugenstand treten würde. "Meine Entscheidung ist, dass ich nicht aussagen werde," sagte er.
            Vor der Pause am Vormittag beendete Dr. White seine Aussage, und bekannte, dass die letzte tödliche Dosis Propofol, die Jackson einnahm (behauptet der das immer noch? - anm.) Lidocaine enthalten haben muss. "Ich habe niemals Propofol und Lidocaine für eine Infusion gemischt," sagte er. "Wenn man die ganze Spritze gab, ist meine Einschätzung, dass da eigentlich um 12 p. m. kein Lidocaine vorhanden sein würde. Man würde erwarten, kein messbares Lidocaine im Blut zur Zeit der Autopsie vorzufinden."

            UPDATE 11:15 a.m.: Prosecutors recall Dr. Steven Shafer to the stand as a rebuttal witness for White's testimony. He said that Jackson didn't necessarily die at noon, and that it could have easily been earlier. "Michael Jackson could have died at any time with the drug contraception continuing to be high in his blood...The serious risk from propofol is you stop breathing. That is the main cause of injury of propofol." He also, once again, rebutted the hypothesis that Jackson could have self-administered the


            Die Staatsanwaltschaft rief nochmals Dr. Steven Shafer in den Stand, als Erwiderung auf die Aussage des Zeugen White. Er sagte, dass Jackson notwendigerweise nicht um die Mittagszeit starb, und dass es leicht früher passiert sein können. "Michael Jackson hätte jederzeit mit der anhaltenden hohen Medikamenten-Kontrazeption (heißt eigentlich Verhütung - anm.) sterben können ... Die ernsthafte Gefahr durch Propofol ist, dass man aufhört zu atmen. Das ist die Hauptursache von Schädigung durch Propofol." Er wies nochmals die Hypothese zurück, dass Jackson sich die tödliche Dosis selber verabreicht habe.


            UPDATE 11:40 a.m.: The defense has rested. Court adjourned early to allow both sides to prepare their closing arguments, which will begin Thursday morning at 9:00 a.m. PT.

            Die Verteidigung hat abgeschlossen. Das Gericht vertagt früh, um beiden Seiten zu gestatten, sich auf ihre Abschlussplädoyers vorzubereiten, welche am Donnerstag morgen um 9 Uhr (a. m. PT) beginnen werden.
            Zuletzt geändert von TrueCrypt; 02.11.2011, 07:13.

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            • #7
              Nachrichten aus Hamburg und der Welt. News aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Alles, was echte Hamburger wissen müssen!



              Jacksons Leibarzt Conrad Murray wird nicht aussagen

              Murray wird vorgeworfen, Jackson das Narkosemittel gespritzt zu haben. Die Verteidigung hat die Befragung ihrer Zeugen abgeschlossen.


              LOS ANGELES. Tritt er in den Zeugenstand oder nicht? Diese Frage wird in den USA derzeit heiß diskutiert. Der neueste Stand: Der frühere Leibarzt von Michael Jackson, Conrad Murray, wird nicht vor Gericht aussagen. Am Dienstag wurde vor Gericht in Los Angeles bekannt, dass der wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Mediziner nicht in den Zeugenstand treten wird. Bis zuletzt stand es auf der Kippe, ob der Herzspezialist in dem Verfahren selbst das Wort ergreifen würde. Wie das Internetportal „Tmz.com“ berichtete, waren Murrays Anwälte unterschiedlicher Meinung, ob der Kardiologe aussagen sollte. Die Verteidigung hat damit die Befragung ihrer Zeugen abgeschlossen.

              Die Anklage rief am Dienstag noch einmal den Narkose-Experten Steven Shafer in den Zeugenstand, um einige letzte Details zu klären. Der Mediziner hatte in der vorigen Woche bereits mehrere Tage lang ausgesagt und dabei Murray die Schuld am Tod des Sängers gegeben.
              In dem Prozess werden nun die Schlussplädoyers beider Seiten erwartet. Danach geht der Fall zur Urteilsfindung an die Jury. Die Anklage wirft Murray vor, Jackson zu viel von dem Narkosemittel Propofol gespritzt zu haben. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem 58-jährigen Mediziner vier Jahre Haft. Murray ließ den Richter am Montagabend (Ortszeit) in Los Angeles wissen, er habe sich noch nicht endgültig entschieden, wie die "Los Angeles Times“ am Dienstag bekannt gab. Es hänge davon ab, "wie das Verfahren weiterläuft“, wurde Murray von der Zeitung zitiert.

              Der Jury liegt bisher nur der Text einer zweieinhalbstündigen, polizeilichen Vernehmung Murrays vor. Das Verhör fand im Juni 2009, zwei Tage nach Jacksons Tod durch ein Narkosemittel, statt. Damals lag der Befund der toxikologischen Untersuchung des Leichnams noch nicht vor. Ebenso wenig war bekannt, dass Murray etwa 20 Minuten lang Telefongespräche führte, während sein Patient im Sterben lag.

              Bei der Verhörung des bekannten Narkosespezialisten Paul White kam es am Montag zu einem Eklat. Richter Michael Pastor ermahnte den Zeugen der Verteidigung mehrmals, Informationen auszuklammern, die er im Gespräch mit dem angeklagten Murray erhalten hatte. Ungeachtet der Aufforderung unterbreitete White der Jury weiter Einzelheiten, die er von Murray und nicht aus unabhängigen Quellen erfahren hatte. White hatte in seiner Aussage die Position der Verteidigung gestützt. Demnach könnte sich Jackson das letztlich tödliche Anästhetikum Propofol selbst gespritzt haben. Am Montag allerdings räumte er ein, dass der angeklagte Arzt fahrlässig bei der Pflege seines berühmten Patienten gewesen sei. „Ohne sorgfältige Überwachung am Bett des Patienten könnte es gefährlich sein“, sagte der Experte zum Propofol-Einsatz bei Jackson. Außerdem widerspreche die Verabreichung außerhalb eines Krankenhauses allen ärztlichen Standards, sagte White vor Gericht. (dpa/abendblatt.de)

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              • #8


                Kriminalität
                Michael Jacksons Arzt wird nicht aussagen

                Der frühere Leibarzt von Michael Jackson wird nicht vor Gericht aussagen. Am Dienstag wurde vor Gericht in Los Angeles bekannt, dass der wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Mediziner Conrad Murray nicht in den Zeugenstand treten wird.


                Bis zuletzt stand es auf der Kippe, ob der Herzspezialist in dem Verfahren selbst das Wort ergreifen würde. Wie das Internetportal „Tmz.com“ berichtete, waren Murrays Anwälte unterschiedlicher Meinung, ob der Kardiologe aussagen sollte.

                Der Jury liegt bisher nur der Text einer zweieinhalbstündigen, polizeilichen Vernehmung Murrays vor. Das Verhör fand im Juni 2009, zwei Tage nach Jacksons Tod durch ein Narkosemittel, statt.
                In dem Prozess werden nun die Schlussplädoyers beider Seiten erwartet. Danach geht der Fall zur Urteilsfindung an die Jury. Die Anklage wirft Murray vor, Jackson zu viel von dem Narkosemittel Propofol gespritzt zu haben. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem 58-jährigen Mediziner vier Jahre Haft.

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                • #9
                  Translator Teams. We will post the daily summaries in this thread as well so that you can easily reach to them for your translations.


                  Zusammenfassung Ivy MJJC

                  Murray Trial Day 22 November 1, 2011

                  Dr White Testimony

                  Flanagan redirect


                  Flanagan again mentions the variability in the models.

                  Flanagan shows the Lorazepam model that includes 16 mg oral consumption which is based on 0.0013 mg in the stomach content. If you move the oral intake to 8 AM, the amount of free Lorazepam in the stomach would equal to the 0.008mg found in the autopsy and the concentrations find in blood.

                  Flanagan goes over the 0.3 free Propofol in the urine. In a model about 100 ml Propofol infusion over 3 hours the level of propofol would range from 1 to 3 mg in urine. 1 mg is the 10 times the amount found at autopsy.

                  Flanagan mentions the burn feeling of propofol will be increased by small veins, the concentration of the drug and the speed of the injection. Lidocaine is given before the infusion, or at the beginning. White says given the half life of lidocaine and with a 3 hours infusion there shouldn't be lidocaine found at autopsy, and there was 0.84 mg/ml at autopsy.

                  White says if there were 2 injections, Lidocaine would have been given twice and White would expect the lidocaine to be around the levels found at autopsy.

                  Flanagan mentions standard of care versus standard of practice. White says standard of care is the ideal that they would seek for every patient but it's not always possible.

                  Flanagan goes over minimal sedation. There would be normal response to verbal simulation. Flanagan asks if he took an ambient if White would be able to wake up by talking to him. They discuss 25 mg Propofol. White sys it would reduce anxiety and generally would not produce sleep. White says it could create a restful state if the patient is very tired. White also says that any noise in the room would wake the patient up. White says with minimal sedation airway, breathing and cardiovascular functions will not be affected.

                  Flanagan’s redirect of Dr. White is over. Walgren does not recross.

                  Off camera judge asks Dr. Murray if he will testify. Murray says that he won’t testify.

                  Judge gives a 30 minute break so that the prosecution can decide whether they would do a rebuttal.

                  After the break Walgren calls Dr. Shafer for rebuttal.

                  Dr. Shafer Rebuttal Testimony

                  Walgren direct


                  Walgren asks if Lorazepam is given IV would some of it go to the stomach. Shafer says yes and it has nothing to do with post mortem distribution.

                  Walgren asks and Shafer agrees that there’s no way to differentiate between MJ taking oral Lorazepam and CM giving MJ oral Lorazepam.

                  Walgren brings up Shafer’s 100 ml Propofol infusion over 3 hours. Shafer says it doesn’t show when MJ died and it was not necessarily at 12:00PM. Shafer says it was basically to show that MJ died with infusion running.

                  Walgren asks about the IV setup. Shafer says controlling the rate with the clamps are commonly done with some medication that you don’t need to precisely set the rate but a pump is required for Propofol.

                  Shafer says the Lidocaine levels found at autopsy is not inconsistent with 100 ml infusion over 3 hour simulation. Shafer says Lidocaine could have been mixed into the Propofol bottle.

                  Walgren asks about the main risk of Propofol and Shafer says its failure to breath and the lack of oxygen in the heart kills the heart.

                  Walgren brings up the article the defense used in their simulation about the unchanged Propofol in the urine. Shafer says he researched the literature. 1988 article that the defense used says they found very little (0 to 0.3) unchanged propofol in the urine but they didn’t know if it was free propofol or its metabolite.

                  Shafer says there are newer articles on the subject. The most detailed one is a 2002 article. 2002 article measured the actual unchanged propofol and the level was between 0.002% to 0.004%.

                  Autopsy urine propofol was 0.15 mg/ml . 500 ml of the urine = 82.50 micrograms of propofol .

                  Walgren shows a table from the 2002 article. The average Propofol found is 70.71 micrograms of propofol in the urine; it corresponds to a dose of 2000 mg.

                  Shafer says this absolutely rules out Dr White's theory and it actually suggests that MJ received more propofol that what even Dr Shafer thought.

                  Walgren asks about standard of care such as for an anesthesiologist providing care in a remote location (ex: radiology suite, etc..), . Shafer says you have less tolerance for error, because you have no back up. You should not take short cuts. Shafer says if there was such a thing as bedroom based anesthesia, if you have an error, you have mortality. So the standards of care would actually be higher.

                  Flanagan cross

                  Flanagan argues with Shafer about what he wrote in his report about lidocaine. Shafer thinks Flanagan misunderstood what he wrote. Flanagan asks Dr Shafer to read a paragraph from his report.

                  Flanagan goes over the 2002 article and if the 25 mg propofol dose was a sub anesthetic dose. Shafer says in most patients it's a sub anesthetic dose and it depends on what other medication is on board. Flanagan is trying to say that the article didn't mention sub anesthetic doses.

                  Walgren redirect

                  Walgren tries to clear the issue about the article and the use of sub anesthetic dose, Shafer says the use of a larger doses makes the result more precise, that's all.

                  Both sides work on a stipulation. Stipulation 52a says that Peoples 52 reflects the accurate phone numbers.

                  Both prosecution and the defense rest their cases. Judge informs the jurors that both sides asked for a day to prepare for their closing statements. Judge excuses the jurors. In a not televised afternoon session judge and the both sides work on jury instructions.

                  There will be no court on Wednesday November the 2nd. Closing statements and jury instructions are set for Thursday November 3rd. Court would start at 9 AM.

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                  • #10


                    Testimony ends in Michael Jackson doctor trial

                    LINDA DEUTSCH
                    Published: Today

                    Defense Attorney J. Michael Flanagan, back, and Dr. Conrad Murray listen during cross-examination of Dr. Paul White (not pictured) in the final stage of Murray's defense during his involuntary manslaughter trial in the death of singer Michael Jackson at the Los Angeles Superior Court on Monday, Oct. 31, 2011 in Los Angeles. Murray has pleaded not guilty and faces four years in prison and the loss of his medical licenses if convicted of involuntary manslaughter in Jackson's death. (AP Photo/Kevork Djansezian, pool)

                    LOS ANGELES (AP) - Michael Jackson's doctor finally made a decision he had long delayed, telling a judge Tuesday he would not testify in his involuntary manslaughter trial.

                    Minutes later, the defense rested its case and the prosecution, after presenting brief rebuttal testimony, closed its presentation of evidence in the six-week trial. That set the stage for closing arguments to begin Thursday.

                    Dr. Conrad Murray's announcement came while jurors were out of the room and he was not asked to repeat it for them.

                    Spectators, including Jackson's mother, father, brother Randy and sister LaToya, seemed to hold their breath before Murray answered one of the biggest remaining questions of his trial, saying he would stay away from the witness stand.

                    The doctor held his hands together over his mouth in a prayerful pose before Superior Court Judge Michael Pastor asked the cardiologist whether he intended to take the stand.

                    The judge lectured Murray as he had before on how the decision to testify was his alone and that he also had the right to remain silent.

                    "Have you made up your mind?" Pastor asked.

                    Murray paused, looked at all his lawyers, seemed to sigh and said, "My decision is I will not testify in this matter."

                    The judge asked lead attorney Ed Chernoff if he had conferred with Murray about his rights and Chernoff said yes.

                    "The court finds the defendant has knowingly, freely and explicitly waived his right to testify," the judge said. "I certainly will respect that decision."

                    Murray had left open the possibility of testifying on Monday, when he told the judge that he had not made a final decision.

                    The judge had warned him that testifying brought with it the prospect of tough cross-examination by the prosecution. That may have swayed him along with the fact that the jury already had a chance to hear him tell his story on a recording of a police interview.

                    When jurors returned to the courtroom, Chernoff announced that the defense had no further witnesses after calling 16 people to testify. A total of 49 witnesses testified for both sides over 22 days of trial.

                    Prosecutors contend Murray gave Jackson a fatal dose of the anesthetic propofol in the bedroom of the singer's mansion. Defense attorneys claim Jackson self-administered the dose when Murray left the room.

                    The last witness was propofol expert Dr. Steven Shafer, who was re-called by prosecutors as a rebuttal witness to address a few points raised by his former colleague Dr. Paul White.

                    In the final moments of testimony by White, he was asked by defense attorney J. Michael Flanagan to differentiate between the "standard of care" and the "standard of practice" by physicians. Prosecution expert witnesses have said Murray's treatment of Jackson was an extreme deviation from the accepted standard of care.

                    "The standard of care is the ideal," White said. "It is what we would look for for every patient."

                    But he suggested there are unique situations in which the standard must be adjusted to circumstances and may not reach the highest level.

                    White has testified for the defense that Jackson caused his own death. But White also said he would not have followed the same procedures that Murray did.

                    Addressing the standard of care issue, Shafer said that in special cases such as that of Jackson, where a patient is treated in a remote location, the precautions should be above the standard of care, not below.

                    Noting that Jackson was given the drug propofol in his bedroom, he said, "If there was such a thing as bedroom-based anesthesia, the standard guidelines would be a minimum. There's no tolerance for error because you have no backup."

                    Murray has pleaded not guilty to involuntary manslaughter in Jackson's death on June 25, 2009. He could face up to four years behind bars and the loss of his medical license if convicted.

                    ___

                    AP Entertainment Writer Anthony McCartney contributed to this report.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zeugen der Verteidigung, Tag 22

                      Dr. Paul White, Propofol Experte


                      Dr. Steven Shafer, Prof. f. Anästhesie

                      Kommentar


                      • #12
                        In ergänzung:
                        Murray Trial Day 22 November 1, 2011

                        Dr White Testimony

                        Flanagan redirect

                        Flanagan again mentions the variability in the models.

                        Flanagan shows the Lorazepam model that includes 16 mg oral consumption which is based on 0.0013 mg in the stomach content. If you move the oral intake to 8 AM, the amount of free Lorazepam in the stomach would equal to the 0.008mg found in the autopsy and the concentrations find in blood.

                        Flanagan goes over the 0.3 free Propofol in the urine. In a model about 100 ml Propofol infusion over 3 hours the level of propofol would range from 1 to 3 mg in urine. 1 mg is the 10 times the amount found at autopsy.

                        Flanagan mentions the burn feeling of propofol will be increased by small veins, the concentration of the drug and the speed of the injection. Lidocaine is given before the infusion, or at the beginning. White says given the half life of lidocaine and with a 3 hours infusion there shouldn't be lidocaine found at autopsy, and there was 0.84 mg/ml at autopsy.

                        White says if there were 2 injections, Lidocaine would have been given twice and White would expect the lidocaine to be around the levels found at autopsy.

                        Flanagan mentions standard of care versus standard of practice. White says standard of care is the ideal that they would seek for every patient but it's not always possible.

                        Flanagan goes over minimal sedation. There would be normal response to verbal simulation. Flanagan asks if he took an ambient if White would be able to wake up by talking to him. They discuss 25 mg Propofol. White sys it would reduce anxiety and generally would not produce sleep. White says it could create a restful state if the patient is very tired. White also says that any noise in the room would wake the patient up. White says with minimal sedation airway, breathing and cardiovascular functions will not be affected.

                        Flanagan’s redirect of Dr. White is over. Walgren does not recross.

                        Off camera judge asks Dr. Murray if he will testify. Murray says that he won’t testify.

                        Judge gives a 30 minute break so that the prosecution can decide whether they would do a rebuttal.

                        After the break Walgren calls Dr. Shafer for rebuttal.

                        Dr. Shafer Rebuttal Testimony


                        Walgren direct

                        Walgren asks if Lorazepam is given IV would some of it go to the stomach. Shafer says yes and it has nothing to do with post mortem distribution.

                        Walgren asks and Shafer agrees that there’s no way to differentiate between MJ taking oral Lorazepam and CM giving MJ oral Lorazepam.

                        Walgren brings up Shafer’s 100 ml Propofol infusion over 3 hours. Shafer says it doesn’t show when MJ died and it was not necessarily at 12:00PM. Shafer says it was basically to show that MJ died with infusion running.

                        Walgren asks about the IV setup. Shafer says controlling the rate with the clamps are commonly done with some medication that you don’t need to precisely set the rate but a pump is required for Propofol.

                        Shafer says the Lidocaine levels found at autopsy is not inconsistent with 100 ml infusion over 3 hour simulation. Shafer says Lidocaine could have been mixed into the Propofol bottle.

                        Walgren asks about the main risk of Propofol and Shafer says its failure to breath and the lack of oxygen in the heart kills the heart.

                        Walgren brings up the article the defense used in their simulation about the unchanged Propofol in the urine. Shafer says he researched the literature. 1988 article that the defense used says they found very little (0 to 0.3) unchanged propofol in the urine but they didn’t know if it was free propofol or its metabolite.

                        Shafer says there are newer articles on the subject. The most detailed one is a 2002 article. 2002 article measured the actual unchanged propofol and the level was between 0.002% to 0.004%.

                        Autopsy urine propofol was 0.15 mg/ml . 500 ml of the urine = 82.50 micrograms of propofol .

                        Walgren shows a table from the 2002 article. The average Propofol found is 70.71 micrograms of propofol in the urine; it corresponds to a dose of 2000 mg.

                        Shafer says this absolutely rules out Dr White's theory and it actually suggests that MJ received more propofol that what even Dr Shafer thought.

                        Walgren asks about standard of care such as for an anesthesiologist providing care in a remote location (ex: radiology suite, etc..), . Shafer says you have less tolerance for error, because you have no back up. You should not take short cuts. Shafer says if there was such a thing as bedroom based anesthesia, if you have an error, you have mortality. So the standards of care would actually be higher.

                        Flanagan cross

                        Flanagan argues with Shafer about what he wrote in his report about lidocaine. Shafer thinks Flanagan misunderstood what he wrote. Flanagan asks Dr Shafer to read a paragraph from his report.

                        Flanagan goes over the 2002 article and if the 25 mg propofol dose was a sub anesthetic dose. Shafer says in most patients it's a sub anesthetic dose and it depends on what other medication is on board. Flanagan is trying to say that the article didn't mention sub anesthetic doses.

                        Walgren redirect

                        Walgren tries to clear the issue about the article and the use of sub anesthetic dose, Shafer says the use of a larger doses makes the result more precise, that's all.

                        Both sides work on a stipulation. Stipulation 52a says that Peoples 52 reflects the accurate phone numbers.

                        Both prosecution and the defense rest their cases. Judge informs the jurors that both sides asked for a day to prepare for their closing statements. Judge excuses the jurors. In a not televised afternoon session judge and the both sides work on jury instructions.

                        There will be no court on Wednesday November the 2nd. Closing statements and jury instructions are set for Thursday November 3rd. Court would start at 9 AM.
                        Quelle

                        With L.O.V.E. and respect
                        Lg rip.michael

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                        • #13


                          Conrad Murray's defense ends without him taking the stand
                          Michael Jackson's personal physician declines to testify in his own defense as both sides wrap up their cases, setting the stage for closing arguments.
                          November 2, 2011
                          Testimony drew to a close in the involuntary manslaughter trial of Michael Jackson's personal physician Tuesday as the doctor announced he will not testify in his own defense.

                          Dr. Conrad Murray waited until the last possible moment to declare his intention not to take the stand, telling the judge as late as Monday afternoon he had yet to make up his mind. After the final defense witness completed his testimony Tuesday, Murray took his time responding to the judge's question about his final decision.

                          After informing Murray of his constitutional right to testify or to remain silent, Los Angeles County Superior Court Judge Michael Pastor asked the doctor, "What is your decision?"

                          PHOTOS: Conrad Murray trial

                          Murray paused, looked to his lead defense attorney Ed Chernoff and then to his left at two other lawyers. The audience in the packed courtroom, including the Jackson family, waited on the edge of their seats.

                          The physician opened his mouth and began saying: "My decision is to not testify...."

                          Murray's response was interrupted by a prosecutor who objected, saying the doctor was giving a "narrative answer." The judge asked Murray again and he replied, "My decision is that I will not testify in this matter."

                          Pastor, who previously told the doctor the right was his independent of any strategy by his attorneys, asked Murray if the decision was his alone.

                          "You are making this decision based on your own free will?" Pastor asked.

                          "Yes," Murray said. Chernoff added that he had conferred with his client about the decision "many times" and that the doctor understood his rights "very well."

                          It is rare for criminal defendants to testify, and legal observers following the case have said it would be unlikely and unwise for Murray to choose to do so.

                          The cardiologist probably would have been subject to blistering cross-examination by prosecutors on what witnesses have said were Murray's many cover-up attempts and egregious medical misjudgments.

                          Yet Murray appeared to have seriously weighed the option, telling the judge Monday it "depends on how case progresses."

                          With the doctor's announcement, Murray's defense rested its weeklong case after having called to the stand a handful of character witnesses and two medical experts.

                          Their final witness, anesthesiologist Dr. Paul White, conceded that Murray had made errors in judgment but said Jackson accidentally took his own life by injecting himself with the surgical anesthetic propofol.

                          In a brief rebuttal case, prosecutors called back to the stand their chief medical expert, Dr. Steven Shafer, to counter White's contentions and reinforce his earlier testimony that Murray probably left an intravenous drip of the anesthetic propofol running into Jackson's veins after the singer's heart stopped.

                          Shafer refuted White's testimony that levels of the drug found in Jackson's urine proved that scenario was wrong. In that analysis, White relied on an outdated 1988 study, Shafer said. In fact, more recent research on the drug supports his hypothesis on what happened in the hours leading up to the pop star's death, Shafer testified.

                          The latest research also illustrated that Jackson could not have given himself an injection of the drug, the scenario White said was more likely, Shafer said.

                          "Does it absolutely rule out the hypothesis put forth by Dr. White?" Deputy Dist. Atty. David Walgren asked.

                          "Absolutely," Shafer replied.

                          Once Shafer finished on the stand, prosecutors also rested their case, setting the stage for closing arguments Thursday.

                          Outside the jury's presence, the attorneys and the judge discussed instructions to be read to the panel before it begins deliberating.

                          Prosecutors said they would offer jurors two separate theories of involuntary manslaughter: that Murray's conduct — using propofol — was a lawful act, but done in a criminally negligent manner; or that he failed to perform his legal duty as a physician.

                          Over defense attorneys' objections, Pastor also accepted a jury instruction that goes to the question of whether Murray could be convicted even if jurors believe the defense's contention that Jackson injected himself.

                          Jurors will be told that Murray is still criminally liable "if the defendant should have foreseen the possibility of harm that could result from his act."
                          Zuletzt geändert von Lena; 02.11.2011, 19:05.

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                          • #14




                            Die Geschworenen haben jetzt das Wort


                            Washington.* Im Prozess gegen Michael Jacksons Leibarzt Conrad Murray ist die Beweisaufnahme abgeschlossen. Jetzt sind die zwölf Geschworenen an der Reihe.
                            Fast sechs Wochen dauerte der Marathonprozess im kalifornischen Los Angeles, nun müssen die Geschworenen entscheiden, ob Michael Jacksons Leibarzt Conrad Murray Schuld ist am Tod des "King of Pop". Dem Kardiologen wird vorgeworfen, dem Sänger eine tödliche Dosis des Betäubungsmittels Propofol gegeben zu haben. Ihm drohen bis zu vier Jahre Haft.
                            Seit Mitte September hatte Murray stillschweigend zugesehen, während Zeugen serienweise vernichtende Aussagen machten. Freunde des toten Entertainers, die sagten, Murray sei ein Scharlatan, der nur auf Geld und Ruhm bedacht war, Fachärzte, die ihm Inkompetenz vorwarfen und selbst eine frühere Freundin, die zu Protokoll gab, der 58-Jährige habe mit ihr telefoniert, als "*****" im Sterben lag.
                            Im Gerichtssaal herrschte große Spannung, denn nun hatte Murray zum Abschluss des Verfahrens die Gelegenheit, selbst in den Zeugenstand zu treten und zu erklären, wie sein Patient eine Überdosis bekommen konnte, während er im Nebenzimmer war. Mitglieder des Jackson-Clans starrten gebannt auf den Angeklagten. Murray zögerte, blickte zu seinem Staranwalt Ed Chernoff und erklärte, "Ich habe mich entschieden, nicht auszusagen." Damit war der Weg frei für die Abschlussplädoyers der Staatsanwälte und Strafverteidiger. Bereits heute könnte sich die Jury zurückziehen, um über die Schuld oder Unschuld des Angeklagten zu beraten.
                            Gezögert hatte Murray, weil seiner sorgfältig durchdachten Entscheidung offenbar ein heftiger Streit zwischen seinen Anwälten vorausgegangen war. Während Chernoff ihm davon abgeraten hatte, sich einem bohrenden Kreuzverhör zu stellen, sah J. Michael Flanagan, die Nummer zwei im Team von Staranwälten, in einem persönlichen Auftritt des Kardiologen die einzige Chance, Sympathien der zwölfköpfigen Jury zu gewinnen.
                            Rechtsexperten sind mehrheitlich der Auffassung, dass die Entscheidung die richtige war. "Angesichts der vielen Fehler, die Murray begangen hat, hätte der Staatsanwalt ihn restlos diskreditiert", erklärt der Jurist Dan Abrams, der den Fall für US-Medien analysiert. "Sie hätten Murray komplett demontiert, seine Chancen auf einen Freispruch wären auf Null gesunken."
                            Obwohl die Gedankengänge einer Jury schwer nachzuvollziehen sind und Prozessbeobachter mit ihren Voraussagen oft falsch liegen, sprechen die Indizien gegen den Angeklagten. Nachdem am letzten Prozesstag die Verteidiger einen Anästhesiologen in den Zeugenstand gerufen hatten, der die Ansicht vertrat, Jackson müsse sich selbst die tödliche Dosis verabreicht haben, konterte die Staatsanwaltschaft mit einem Kardiologen, der sagte, der Sänger sei viel zu schwach gewesen. um das Propofol selbst in die Kanüle in seinem Bein einzuführen.
                            So oder so sieht es für Murray schlecht aus: Im besten Fall muss er sich den Vorwurf gefallen lassen, das Zimmer verlassen zu haben und seinen kranken, unter starken Medikamenten stehenden Patienten in kritischen Momenten aus den Augen verloren zu haben. Schlimmstenfalls hat er "*****" die Überdosis selbst verabreicht.

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                            • #15
                              Murray Prozess, Tag 22, 1. November 2011

                              (uebersetzt von Milka fuer MJJC)

                              Dr. Paul White Aussage - Fortsetzung

                              Nochmaliges Direktverhoer durch Flanagan - Fortsetzung

                              Flanagan erwaehnt nochmals die Variabilitaet in den Modellen.

                              Flanagan zeigt das Lorazepam-Modell, das 16 mg orale Einnahme inkludiert, was auf 0,0013
                              mg im Mageninhalt basiert. Wenn man die orale Einnahme auf 8 Uhr morgens verschiebt, wuerde
                              das freie Lorazepam im Magen den 0,008 mg entsprechen, die in der Autopsie gefunden wurden,
                              und ebenso der Blutkonzentration.

                              Flanagan geht ueber die 0,3 % freies Propofol in Urin. In einem Modell mit einer Infusion
                              von 100 ml Propofol ueber 3 Stunden waere das Level im Bereich zwischen 1 und 3 mg. 1 mg
                              ist 10 Mal die Menge, die in der Autopsie gefunden wurde.

                              Flanagan erwaehnt, das brennende Gefuehl ist bei kleinen Venen staerker, und je nach Kon-
                              zentration des Medikaments und der Geschwindigkeit der Injektion. Lidocain wird vor der
                              Infusion gegeben oder am Anfang. White sagt, von der Halbwertszeit von Lidocain ausgehend
                              und von einer Infusion ueber 3 Stunden sollte kein Lidocain in der Autopsie gefunden werden,
                              und es gab bei der Autopsie 0,84 mg/ml.

                              White sagt, wenn es 2 Injektionen gegeben hat, wuerde Lidocain 2 Mal gegeben und White
                              wuerde die Lidocainlevel erwarten, die bei der Autopsie gefunden wurden.

                              Flanagan erwaehnt den Pflegestandard im Vergleich zum Standard in der Praxis. White sagt,
                              der Pflegestandard ist das Ideal, das sie fuer jeden Patienten anstreben wuerden, aber es
                              ist nicht immer moeglich.

                              Flanagan geht ueber minimale Sedierung. Es gaebe normale Reaktion auf verbale Stimulation.
                              Flanagan fragt, wenn er ein Ambien nehmen wuerde, ob White ihn aufwecken koennte, indem er
                              mit ihm spricht. Sie diskutieren 25 mg Propofol. White sagt, es wuerde Aengste reduzieren
                              und wuerde im Allgemeinen keinen Schlaf produzieren. White sagt, es koennte einen erholsamen
                              Zustand kreieren, wenn der Patient sehr muede ist. White sagt auch, dass jedes Geraeusch im
                              Raum den Patienten aufwecken wuerde. White sagt, bei minimaler Sedierung werden die Atmung
                              und die kardiovaskulaere Funktion nicht beeintraechtigt.

                              Flanagan's nochmaliges Direktverhoer von Dr. White ist beendet. Walgren macht kein weiteres
                              Kreuzverhoer.


                              Bei abgeschalteter Kamera (Anm. der Live-Stream wird immer abgeschaltet, wenn die Jury nicht
                              im Saal ist, so wie in diesem Fall, aber Presse ist anwesend und kann berichten) fragt der
                              Richter Dr. Murray, ob er aussagen wird. Murray sagt, er wird nicht aussagen.

                              Der Richter gibt eine 30minuetige Pause, damit die Anklage entscheiden kann, ob sie ein
                              "Rebuttal" (Anm. "Widerlegung", sie koennen nochmals Zeugen aufrufen, nachdem die Verteidigung
                              ruht, um die Verteidigung zu widerlegen) machen wollen.

                              Nach der Pause ruft Walgren Dr. Shafer fuer die Widerlegung auf.


                              Dr. Steven Shafer Widerlegungsaussage

                              Direktverhoer durch Walgren

                              Walgren fragt, wenn Lorazepam als Infusion gegeben wird, wuerde etwas davon in den Magen
                              gehen. Shafer sagt ja und es hat nicht mit Verteilung nach dem Tod zu tun (Anm. Er fuehrt
                              aus, dass Medikamente gegeben in einer Infusion ins Koerpergewebe gehen, zaehlt Organe auf,
                              darunter der Magen).

                              Walgren fragt und Shafer stimmt zu, dass es keine Moeglichkeit gibt, zwischen "MJ hat
                              Lorazepam oral eingenommen" und "Murray hat MJ orales Lorazepam gegeben" zu unterscheiden.

                              Walgren bringt Shafer's Modell mit der Infusion von 100 ml Propofol ueber 3 Stunden zur
                              Sprache. Shafer sagt, es zeigt nicht, wann MJ gestorben ist und es war nicht notwendiger-
                              weise um 12 Uhr mittags. Shafer sagt, es ging im Prinzip darum, zu zeigen, dass MJ ge-
                              storben ist, als die Infusion noch lief.

                              Walgren fragt nach dem IV-Aufbau. Shafer sagt, die Rate mit den Klammern zu kontrollieren
                              wird gewoehnlich bei Medikamenten benuetzt, wo man die Rate nicht genau setzen muss, aber
                              fuer Propofol ist eine Pumpe erforderlich.

                              Shafer sagt, die Lidocainlevel, die in der Autopsie gefunden wurden, sind nicht inkon-
                              sistent mit der Simulation einer Infusion von 100 ml ueber 3 Stunden. Shafer sagt, Lido-
                              cain koennte in die Propofol-Flasche gemischt gewesen sein.

                              Walgren fragt nach dem Hauptrisiko von Propofol und Shafer sagt, es ist das Versagen der
                              Atmung, und der Sauerstoffmangel im Herzen bringt das Herz um.

                              Walgren bringt den Artikel auf, den die Verteidigung in ihrer Simulation fuer das unver-
                              aenderte Propofol im Urin benuetzt hat. Shafer sagt, er hat diese Literatur recherchiert.
                              Der Artikel aus dem Jahr 1988, den die Verteidigung benuetzt hat, gibt an, dass sie sehr
                              wenig (0 bis 0,3 %) unveraendertes Propofol im Urin gefunden haben, aber dass sie nicht
                              wussten, ob es freies Propofol war oder der Metabolit.

                              Shafer sagt, es gibt neuere Artikel zu dem Thema. Der detailierteste ist der von 2002.
                              Der Artikel hat das tatsaechliche freie Propofol gemessen und das Level war zwischen
                              0,002 und 0,004 %.

                              Das Propofol im Urin der Autopsie war 0,15 mg/ml. Bei 500 ml Urin ist das 82,5 Mikro-
                              gramm Propofol.

                              Walgren zeigt eine Tabelle im Artikel aus dem Jahr 2002. Die durchschnittliche Menge an
                              Propofol, die gefunden wurde, war 70,71 Mikrogramm Propofol im Urin; das entspricht einer
                              Dosis von 2000 mg.

                              Shafer sagt, das schliesst absolut White's Theorie aus und es deutet darauf hin, dass MJ
                              mehr Propofol bekommen hat als selbst Shafer dachte.

                              Walgren fragt nach dem Pflegestandard fuer z. B. einen Narkosefacharzt, der die Behandlung
                              an einem abgelegenen Ort durchfuehrt (z. B. in der Radiologie, etc.). Shafer sagt, man hat
                              weniger Toleranzspielraum fuer Fehler, weil man keine Sicherung hat. Man sollte kein ver-
                              kuerztes Vorgehen vornehmen. Shafer sagt, wenn es so etwas wie Anaesthesie im Schlafzimmer
                              gaebe, wenn man einen Fehler macht, hat man Mortalitaet. Der Pflegestandard waere also
                              hoeher.

                              Kreuzverhoer durch Flanagan

                              Flanagan debattiert mit Shafer darueber, was er ueber Lidocain in seinem Bericht geschrieben
                              hat. Shafer denkt, Flanagan hat missverstanden, was er geschrieben hat. Flanagan bittet
                              Shafer, einen Absatz aus seinem Bericht zu lesen.

                              Flanagan geht ueber den Artikel von 2002 und ob 25 mg Propofol eine sub-anaesthetische Dosis
                              ist. Shafer sagt, bei den meisten Patienten waere es eine solche und es haengt davon ab,
                              ob andere Medikamente im Koerper sind. Flanagan versucht zu sagen, dass der Artikel sub-
                              anaesthetische Dosen nicht erwaehnt.

                              Nochmaliges Direktverhoer durch Walgren

                              Walgren versucht, das Problem mit dem Artikel und der Verwendung von sub-anaesthetischen
                              Dosen zu klaeren, Shafer sagt, die Verwendung einer groesseren Dosis macht das Ergebnis
                              genauer, das ist alles.


                              Beide Seiten arbeiten nun an einer Stipulation. Stipulation 52A sagt, dass People's 52
                              (das Beweisstueck mit der Nummer 52, das die Anklage so nummeriert hat) die richtigen
                              Telefonnummern enthaelt.

                              Beide, die Anklage und die Verteidigung, ruhen nun. Der Richter informiert die Geschworenen,
                              dass beide Seiten um einen Tag gebeten haben, um ihre Schlussplaedoyers vorzubereiten. Der
                              Richter entschuldigt die Geschworenen. In einer Sitzung am Nachmittag, die nicht im Fern-
                              sehen (Anm. oder Stream) uebertragen wird, arbeiten beide Seiten an den Belehrungen fuer
                              die Jury.

                              Am Mittwoch, den 2. November, wird keine Verhandlung stattfinden. Schlussplaedoyers und
                              die Belehrungen fuer die Jury sind festgesetzt auf Donnerstag, den 3. November. Die Sitzung
                              wird um 9 Uhr morgens beginnen.

                              This is the dedicated thread for German Translation of Daily Trial Information and Witness Testimonies. Milka and Pace,MioDolceCuore are the volunteer translators.


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