Trotzdem kommt in mir makabererweise immer wieder der Gedanke und das schlechte Gewissen auf, wo waren wir, die ganzen Fans, als er noch lebte und seine schwersten Prüfungen durchstehen mußte ?
Wäre es nicht viel sinnvoller gewesen, zu seinen Lebzeiten nach LA zu fliegen, um ihn während des Prozesses seine Liebe, Unterstützung und Loyalität zu zeigen ?
Ganz sicher hätte er zu diesem Zeitpunkt seine weltweiten Fans und deren Engagement und Zeugnis der Liebe viel dringender gebraucht und zu schätzen gewußt, eben leibhaftig fühlen und schätzen können, was ihm nun leider nicht mehr vergönnt ist.
Jedoch waren damals immer nur sehr wenige Fans vor Ort um Michael zu unterstützen, wie man den entsprechenden Fotos entnehmen kann.
Ist das nicht sehr traurig ?
Nichts, auch noch so zahlreiche Besuche seiner Ruhestätte, kann dieses Versäumnis wieder aufwiegen !
Obwohl ich mich über diese Besuche seiner Ruhestätte freue, bleibt leider ein fader Beigeschmack.
Scheinbar ist Michael auch für seine Fans tot mehr wert als lebendig.
Und scheinbar mußte er wirklich erst sterben, um wach gerüttelt zu werden und zu erkennen, welch ein wundervoller, einzigartiger, genialer, liebender und bedeutender Mensch und Künstler er war, der uns verlassen hat bzw. genommen wurde.
Leider trifft das auf mich genauso zu, wie auf die meisten anderen in diesem Forum.
Kommentar