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K. Jackson-Klage gegen AEG- Der Prozess- Diskussion zum Prozess

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  • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
    D


    Daran hab ich auch schon oft denken müssen.
    Aber ich glaube, Michael war auch ein ziemlicher machtmensch, der dieses 'instrument ATV katalog' wohl nie dreingegeben hätte ... es hätte seine macht- und vormachtposition sehr geschmälert ...
    Ja vielleicht hat sich das "gerächt". Mit aller Gewalt an etwas fest zu halten und dabei parallel die Macht über sich selbst zu verlieren.
    Auch wenn er dieses Ziel "geschafft" hat den ATV Katalog nicht zu verkaufen, so hat er es letztendlich "nur" für seine Kinder geschafft und für sein eigenes Gefühl zumindest in dem Punkt die Oberhand behalten zu haben.

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      • @ aurelia,

        weißt Du wann er diese Rede gehalten hat ?
        War das als er Mottola als Devil beschimpft hat ? Oder ist dieser Ausschnitt aus einer anderen Rede ?

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        • Ich finde das auch alles so erdrückend und traurig.Ich kann mich noch erinnern in den Buch ,,Was wirklich geschah'' schreibt Leonard Rowe derlangjährige Freund und Finanzberater von Michael. Das Michael Frank Dileo damals gefeuert hätte. Und Michael jetzt zum Schluß lieber Leonard Rowe gehabt hätte . Michael ihn auch eingestellt hätte aber AEG gefiel das wohl nicht weil er so aufgepast hat und letzt entlich die Konzerte noch verhindert hätte.Da hat AEG wohl ohne Michaels wissen Frank Dileo wieder eingestellt obwohl wohl Michael mit ihn nichts mehr zu tun haben wollte.
          Und Delio auch von AEG bezahlt wurde.Ich glaube auch das,dass Dreiergespann wie ein Kartell war.Die haben alles im Kauf genommen ohne Rücksicht auf Verluste.

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          • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
            @ aurelia,

            weißt Du wann er diese Rede gehalten hat ?
            War das als er Mottola als Devil beschimpft hat ? Oder ist dieser Ausschnitt aus einer anderen Rede ?
            Diese Anti-Rassismus-Rede hat Michael am 9.7. 2002 im Hauptquartier von Al Sharpton in New York gehalten.

            Mottola hat er explizit in seiner Anti-Sony-Rede am 15.6.2002 in London direkt angegriffen und als Teufel bezeichnet.

            Beide Reden können vollständig hier nachgelesen werden:

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            • Um nochmals auf die Schuldensituation von Murray in 2009 zu kommen. Ich finde schon, dass die Jackson-Seite einen Punkt machte indem der Ermittler Martinez sagte, dass er glaubt die finanziellen Schwierigkeiten seien das Motiv für seine Handlungen gewesen. Die andere Seite punktete dann wiederum, dass Martinez sagte es sei ein Vergehen, wenn jemand den Schuldenstand einer Person ohne Ermittlerberechtigung einhole.

              Von daher finde ich es schon Knackpunkt. Wie läuft es in der Arbeitswelt. Sind Arbeitgeber verplichtet Schuldenstände einzuholen bei der Besetzung gewisser Positionen, ist es üblich oder ist es in Fakt unerlaubt?

              Bin gespannt wie dieses Thema im weiteren Prozess weiter erläutert wird.
              Zuletzt geändert von Lena; 05.05.2013, 10:12.

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              • Ich finde schon, dass die Jackson-Seite einen Punkt machte indem der Ermittler Martinez sagte, dass er glaubt die finanziellen Schwierigkeiten seien das Motiv für seine Handlungen gewesen. Die andere Seite punktete dann wiederum, dass Martinez sagte es sei ein Vergehen, wenn jemand den Schuldenstand einer Person ohne Ermittlerberechtigung einhole.
                Mir ist nicht bekannt, wie genau diese Informationen zugänglich wurden, aber man kann noch woanders ansetzen: Warum kann der Schuldenstand an den entsprechenden Stellen überhaupt ohne Ermittlerberechtigung eingeholt werden? Es muß also jemanden geben, der sie auch so herausgibt.

                Und ein weiterer Punkt ist: Wie und durch wen oder was wurde Murrays Finanzsituation überhaupt (öffentlich) ins Kursieren gebracht? Es waren doch die Medien, nicht? Und zwar schon kurz nach MJs Tod. Zwar nicht mit dem Ziel, aufzuzeigen, dass Murrays Zwickmühle möglicherweise ausgenutzt wurde, sondern um Murray allgemein in ein schlechtes Licht zu rücken: "Der hatte es nötig!", "Der ist eine verkrachte Existenz!", "Der machte alles für Geld!".

                Nur, wenn man da genauer nachforscht, könnte es schon sein, dass man sich gezielt so jemanden gesucht hat, der mit dem Rücken zur Wand stand.

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                • Ich denke auch wir habe es über die Medien. Woher hatten die Medien es? Vielleicht über undichte Stellen bei den Ermittlern. Wir haben so manches aus den Ermittlungen und Verhörgesprächen vorab über die Medien über nicht genannte Quellen erhalten, was sich nachher im Prozess oder in Dokumenten auch als tats. Aussagen herausstellte.

                  Wenn ich Martinez richtig verstandenen habe ist es so, dass wenn ein Kreditinstitut diese Daten ohne Ermittlerberechtigung herausgibt, es dann auch von derren Seite illegal wäre.


                  Zitat von November Beitrag anzeigen
                  Zwar nicht mit dem Ziel, aufzuzeigen, dass Murrays Zwickmühle möglicherweise ausgenutzt wurde, sondern um Murray allgemein in ein schlechtes Licht zu rücken: "Der hatte es nötig!", "Der ist eine verkrachte Existenz!", "Der machte alles für Geld!".

                  Nur, wenn man da genauer nachforscht, könnte es schon sein, dass man sich gezielt so jemanden gesucht hat, der mit dem Rücken zur Wand stand.
                  Im Strafprozess war es auf Antrag seiner Verteidigung strikt untersagt über die Schuldensituaton/Nachtculbbesuche/Ehen von Murray zu reden, um ihn eben nicht persönl. vor der Jury in ein schlechtes Licht zurücken.

                  In diesem Prozess ist die Schuldensituation eines der Hauptargemunte der Anklage, dass das Handeln von Murray für AEG vorhersehbar war und das Unterlassen der Ermittlung von Seiten AEG fahrlässig war.

                  Wenn man die E-Mails als wahre Fakten zu Grunde legt, dann äußert sich dort Phlipps über Murray in der Art, dass er ihn für seriös hält, er den Gig nicht nötig hat (also er über die die persönl. Situation de facto tats. nichts weiß).

                  Man kann natürlich jetzt argumentieren, dass Philpps in den E-Mails, die ja sicherlich nie für die Öffentlichkeit gedacht waren lügt (und für wen lügt er dann, für den AEG-Chef?). So etwas bringt aber meines Erachtens immer die Schwierigkeit mit sich, das man auch andere Inhalte der E-Mails nicht unbedingt als Fakten werten kann.
                  Zuletzt geändert von Lena; 05.05.2013, 12:32.

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                  • Kommentar von Yashi Brown (Tochter von Rebbie) auf Twitter

                    Sie schreibt, das vieles was man liest falsche Informationen sind. So stimmt es nicht, das ihre Großmutter 40 Milliarden verlangt, eine Taktik um die Familie schlecht und geldgierig erscheinen zu lassen. Die Jury wird die Zahl entscheiden. Ihrer Großmutter geht es um die Wahrheit und jeder der ein Kind verliert macht alles um die Wahrheit zu erfahren. Wenn es nichts gäbe, dann hätte das Gericht den Fall vollends verworfen. Dies ist eine Mutter, die Verantwortung für ihren Sohn übernimmt, der ihr ebenso einen großen Teil seiner Legacy vermacht hat.


                    My grandmother & the trial
                    I normally keep my mouth shut. I usually choose not to speak my mind and give any energy to negativity, opinions, news reports, blog comments, and even over the years I've become less and less interested in watching television for many of these reasons. Let's just say as a close family member MOST of what you see or read or hear from others in general is FALSE information. I repeat FALSE information. Some are not malicious and just reporting on incorrect details and some are.

                    With that said I just want to publicly say my heart goes out to my grandmother right now and the kids and pray she stays strong which I know she will. Lots of slanted accusations flying around reliable news outlets about her DEMANDING 40 billion which is lie and a tactic used to make the family look terribly greedy and desperate, leading to a lack of sensitivity that will overshadow the case. The jury decides the numbers.

                    In the eyes of many out there these aren't human beings, this isn't a son, this isn't a mother, and these aren't children. But I assure you they're no different than the rest of us and if it was your kid you would do EVERYTHING possible to go after the truth and apparently this new evidence brought to her attention could not be ignored. Something is obviously array to put it lightly with these documents and testimonies otherwise the judge would have fully dismissed the trial. This a mother who has a responsibility to her son since he also left her a great portion of his legacy.

                    In this family we have never backed down, took what was given, or allowed ourselves to be bullied. We do our due diligence methodically, sticking to the facts and not getting wrapped up in the bullsh**t. Those of you who are supporters, thank you so much and please try to set the same example by sticking to the facts and remembering we're all human and deserve to be given the same rights as anyone else.

                    ~ Yashi Brown

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                    • Wenn man die E-Mails als wahre Fakten zu Grunde legt, dann äußert sich dort Phlipps über Murray in der Art, dass er ihn für seriös hält, er den Gig nicht nötig hat (also er über die die persönl. Situation de facto tats. nichts weiß)

                      Das war Phillips Antwort auf Ortegas Mail, wo dieser sich um MJs Zustand sorgte. Aus Ortegas Mail:" Ich denke, wir brauchen eine professionelle Beratung.“
                      Phillips:
                      „Dieser Arzt ist extrem erfolgreich (wir überprüfen jeden) er braucht diesen Gig nicht, er ist völlig unvoreingenommen und ethisch vertretbar."

                      Wenn man den Zusammenhang des RP Zitates nicht außer acht lässt, bekommt RPs Aussage eine andere Bedeutung, finde ich.
                      Zuletzt geändert von for a better world; 05.05.2013, 13:15.

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                      • Ich denke auch wir habe es über die Medien. Woher hatten die Medien es? Vielleicht über undichte Stellen bei den Ermittlern. Wir haben so manches aus den Ermittlungen und Verhörgesprächen vorab über die Medien über nicht genannte Quellen erhalten, was sich nachher im Prozess oder in Dokumenten auch als tats. Aussagen herausstellte.
                        Wenn die Ermittler aber nun die erforderliche Berechtigung nicht hatten, gäbe es ja nichts rauszugeben. Es kann keine undichte Stelle für (ihnen) nicht vorliegende Informationen geben. Entweder man hat sich heimlich doch die Daten besorgt oder aber es gab ganz andere Quellen, aus denen die Medien dann geschöpft haben - siehe auch deren Nähe zu Anschutz und Co.


                        Im Strafprozess war es auf Antrag seiner Verteidigung strikt untersagt über die Schuldensituaton/Nachtculbbesuche/Ehen von Murray zu reden, um ihn eben nicht persönl. vor der Jury in ein schlechtes Licht zurücken.
                        Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass untergründig durch das vorgeschaltete mediale Sperrfeuer dennoch eine gewisse Beeinflussung vorlag. Und AEG war auf diese Weise auch außen vor und fein raus. Denn wie Du selbst schreibst, ist es ja jetzt folgendermaßen:
                        In diesem Prozess ist die Schuldensituation eines der Hauptargemunte der Anklage, dass das Handeln von Murray für AEG vorhersehbar war und das Unterlassen der Ermittlung von Seiten AEG fahrlässig war.
                        Mann kann, wenn man will, sogar noch einen Schritt weitergehen und in den Raum werfen, dass das Handeln nicht nur vorhersehbar, sondern gewollt war. Der Situation angepasst.
                        Und möglicherweise war es ja auch dem Gericht ganz recht, Murrays Finanzen außen vor zu lassen. Wer legt sich schon gerne mit den Mächtigen (die möglicherweise seine Situation gut kannten) an?
                        Zuletzt geändert von November; 05.05.2013, 14:00.

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                        • Zitat von November Beitrag anzeigen
                          Wenn die Ermittler aber nun die erforderliche Berechtigung nicht hatten, gäbe es ja nichts rauszugeben. Es kann keine undichte Stelle für (ihnen) nicht vorliegende Informationen geben. .
                          Die Ermittler hatten doch die erforderliche Berichtigung. Martinz berichtet doch darüber, dass er direkt in der Lage war die Schuldensituation von Murray zu ermitteln.

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                          • Hatten sie? Dann ist das bei mir untergegangen bzw. habe etwas falsch im Gedächtnis gehabt. Sorry.

                            Gut, da gibt es aber auch eine Verbindung zu den Medien, zu AEG. Es gab doch einerseits diese Spende von AEG ans LAPD. Und dann war da noch Bratton, der Polizeichef, der den Posten alsbald aufgab und zu einer privaten Sicherheitsfirma (so war es doch?) wechselte. Dieser hatte Verbindungen in die Anschutz- und Medienrichtung. Wäre doch gut möglich, dass es in irgendeiner Form einen Austausch gab. Dann wäre es doch ein Leck, wie Du vorhin schon meintest oder sogar eine gezielte Weitergabe von Infos.

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                            • So stimmt es nicht, das ihre Großmutter 40 Milliarden verlangt, eine Taktik um die Familie schlecht und geldgierig erscheinen zu lassen.
                              Vllt. sollte jemand Yashi Brown den Antrag von Katherines Anwalt mal zukommen lassen.

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                              • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                                Vllt. sollte jemand Yashi Brown den Antrag von Katherines Anwalt mal zukommen lassen.

                                http://de.scribd.com/doc/135674172/P...ent-of-Damages
                                Das ist ja auch Thema bei den Eröffnungsplydoyers. Der Jackson-Anwalt legt dar die 40 Millarden-Forderung stimme nicht.


                                Der AEG-Anwalt legt dann in seinem Pläydoyer die entsprechenden Unterlagen vor, die die 40 Milliarden-Forderung die gegen AEG von den Klägern eingereicht wurde zeigt.
                                Die Kläger hätten dann in den 2 Jahren 3-mal ihre Forderungen reduziert und seien nun runter auf 1,5 Milliarden, was immer noch zu hoch sei.


                                Man darf sich fragen warum die Kläger je mit einer 40 Milliarden-Forderung vor 2 Jahren starteten. Sicherlich (meine Meinung) um eine Schockwirkung zu erzielen, AEG klar zu machen lieber doch ein Settlement-Angbot zu machen.
                                Zuletzt geändert von Lena; 05.05.2013, 14:57.

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