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  • Missbrauch

    Das Problem bei Missbrauchs-Tätern (sowie auch bei anderen Straftaten, besonders Kapitalverbrechen) ist doch oft, dass es ihnen niemand zugetraut hätte bzw. alle einen solchen Verdacht für absurd gehalten und extrem weit von sich gewiesen hätten, ja nicht nur das, sondern dass man einen solchen Verdacht für einen Skandal gehalten hätte. Oft sind es eben keine Fritzl-Fieslinge. (Und selbst der blieb erschreckend lang unverdächtigt.)

    Soll heißen: Man muss es trotz sich sträubender Emotionen und trotz Freispruchs in allen Punkten der Anklage allein schon aus intellektueller Redlichkeit heraus fundiert argumentierenden Autoren (wie Jefferson) zugestehen, diverse Szenarien hypothetisch durchzugehen, sofern es bei einer Hypothese bzw. Durchspielen von Denkbarem bleibt und nicht zur Behauptung wird. Das ist ein entscheidender Unterschied.

    Alles andere käme einer Einschränkung der Meinungsfreiheit bzw. Denkfreiheit gleich. Es wäre - konsequent zu Ende gedacht - sehr bald der Beginn einer Meinungsdiktatur - und auch das Ende der Wissenschaft. Wer will das?

    Wenn du jemanden liebst, nimm das Schlimmste von ihm an und guck dann, ob du ihn noch immer liebst. Stets eine gute Probe.

    Wobei ich persönlich Michael nicht des Missbrauchs verdächtige, um das deutlich zu sagen. Es gibt für mich auch Gründe dafür, rein bauchmäßig. Ein Freispruch ist natürlich auch nicht von Pappe und verdient größten Respekt, wenn es darum geht, Behauptungen aufzustellen. Aber: Wie wir alle war ich nicht dabei.

    Toleranz ist bekanntlich dierjenige Andersdenkenden gegenüber. Mithin ist sie mit das Härtste, was man Menschen abverlangen kann. Sieht man überall.


    LG

    colognian_girl
    Zuletzt geändert von colognian_girl; 06.08.2009, 18:21.

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    • @c_g Du hast Recht

      Zitat von colognian_girl Beitrag anzeigen
      Das Problem bei Missbrauchs-Tätern (sowie auch bei anderen Straftaten, besonders Kapitalverbrechen) ist doch oft, dass es ihnen niemand zugetraut hätte bzw. alle einen solchen Verdacht für absurd gehalten und extrem weit von sich gewiesen hätten, ja nicht nur das, sondern dass man einen solchen Verdacht für einen Skandal gehalten hätte. Oft sind es eben keine Fritzl-Fieslinge. (Und selbst der blieb erschreckend lang unverdächtigt.)
      Du hast vollkommen Recht ... aus dieser Perspektive habe ich es auch ehrlich gesagt zu seinen Lebzeiten (ohne selbst recherchiert zu haben) betrachtet - was weiß ich denn - ich kenne auch keinen Nachbarn, dem ich das zutraue und trotzdem passiert es in jedem Umfeld - das ist natürlich hart für unschuldig Beschuldigte - aber am schwächstn sind ja in der Regel die Kinder, und um die zu schützen - wie soll man es richtig machen?
      Soll heißen: Man muss es trotz sich sträubender Emotionen und trotz Freispruchs in allen Punkten der Anklage allein schon aus intellektueller Redlichkeit heraus fundiert argumentierenden Autoren (wie Jefferson) zugestehen, diverse Szenarien hypothetisch durchzugehen, sofern es bei einer Hypothese bzw. Durchspielen von Denkbarem bleibt und nicht zur Behauptung wird. Das ist ein entscheidender Unterschied.
      ... wie gesagt, bin noch nicht soweit ... allerdings nach einem lupenreinen Freispruch ... ?
      Alles andere käme einer Einschränkung der Meinungsfreiheit bzw. Denkfreiheit gleich. Es wäre - konsequent zu Ende gedacht - sehr bald der Beginn einer Meinungsdiktatur - und auch das Ende der Wissenschaft. Wer will das?
      Ich nicht !!!
      Wobei ich persönlich Michael nicht des Missbrauchs verdächtige, um das deutlich zu sagen. Es gibt für mich auch Gründe dafür, rein bauchmäßig. Ein Freispruch ist natürlich auch nicht von Pappe und verdient größten Respekt, wenn es darum geht, Behauptungen aufzustellen. Aber: Wie wir alle war ich nicht dabei.
      Mein Eindruck: eine so aufwendige Aktion ihn zu überführen und dabei kam nichts Verwertbares heraus .. das finde ich schon sehr eindeutig.
      Abgesehen davon, dass er mich inzwischen davon überzueugt hat, dass er nichts weniger ertragen konnte, als gequälte Kinder. Und wenn ich mir seine eigenen Reaktionen beim Thema Sexualität vor Augen führe ... das Thema war ihm immer mehr als peinlich ... für mich nicht vorstellbar, dass er diese reine Freude mit den Kindern/Jungs freiwillig gegen dieses "peinliche Thema" getauscht hätte. Es gibt doch kein glücklicheres MJ-Lächeln als im Verbindung mit den Kindern. Für mich ist das ein zutiefst unschuldiger Blick. Und sein "Gequike" wenn er mit denen auf Neverland Wasserschlachten hatte. Wenn er auf die Kindermenge zuging fragte er: Wessen Hand darf ich nehmen? Das zeigt mir soviel Respekt... Ich höre jetzt auf ...

      LG HtW
      Zuletzt geändert von healtheworld; 06.08.2009, 19:26.

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      • Zitat von healtheworld Beitrag anzeigen

        Aber so ganz langsman spüre ich, warum mich seine Traurigkeit, Angst, Einsamkeit so anspricht. Da kommt meine Traurigkeit, Angst und Einsamkeit zum Vorschein. Das ist wie ein Spiegel. Und es ist sehr traurig.

        Meine komplette Verwandschaft lacht heute noch, weil ich vor 20 J. an meinem 30 Geb. den ganzen Tag geheult habe. "Die will nicht erwachsen werden. Und so war es irgendwie. (Mir hatte mit 18 J. einer weiser alter Chinese vorausgesagt (ungefragt), dass ich max. 28 J. alt werde). Zunächst habe ich das abgeschüttelt, wollte es ja gar nicht wissen. Aber irgendwie hat es mich beeinflusst. Ich habe so gelebt, als ob ich nicht wirklich erwachsen werden muss. Und dann war ich 30 und immer noch da. Ich bin auch irgendwie ein Teenie/Twenty geblieben.
        Das Bild das man sich in Menschen spiegelt ist mir in Bezug auf Michael
        auch in den Sinn gekommen. Du wirst lachen: Ich war an meinem 30. Geburtstag auch todunglücklich (auch wenn es erst 5 Jahre her ist und nicht wie bei Dir 20 Jahre zurückliegt) - und niemand konnte es verstehen. Fast alle haben gesagt: 30 Jahre ist doch nicht alt, aber ich war trotzdem traurig erwachsen zu werden. Ich fühle mich auch jetzt noch nicht wie Mitte 30- und ich erschrecke auch manchmal wenn ich Menschen in meinem Alter sehe und wie erwachsen sie wirken (nicht alt, aber erwachsen).


        Zitat von colognian_girl Beitrag anzeigen
        Das Problem bei Missbrauchs-Tätern (sowie auch bei anderen Straftaten, besonders Kapitalverbrechen) ist doch oft, dass es ihnen niemand zugetraut hätte bzw. alle einen solchen Verdacht für absurd gehalten und extrem weit von sich gewiesen hätten, ja nicht nur das, sondern dass man einen solchen Verdacht für einen Skandal gehalten hätte. Oft sind es eben keine Fritzl-Fieslinge. (Und selbst der blieb erschreckend lang unverdächtigt.)

        Soll heißen: Man muss es trotz sich sträubender Emotionen und trotz Freispruchs in allen Punkten der Anklage allein schon aus intellektueller Redlichkeit heraus fundiert argumentierenden Autoren (wie Jefferson) zugestehen, diverse Szenarien hypothetisch durchzugehen, sofern es bei einer Hypothese bzw. Durchspielen von Denkbarem bleibt und nicht zur Behauptung wird. Das ist ein entscheidender Unterschied.
        Gerade Missbrauch findet aber hauptsächlich innerhalb der Familie statt (auch wenn in den Medien gerne ein anderes Bild vermittelt wird). Es sind meist Angehörige, von denen z.B. sexuelle Übergriffe ausgehen (Väter, Onkel etc.).
        Und Menschen, die Kinder sexuell missbrauchen, verschleiern dies meist und verbergen dies vor der Umwelt.

        Man kann solche Szenarien hypothetisch durcharbeiten, aber ich glaube- gerade was Michael Jackson betrifft müßte man eigentlich zu einem anderen Ergebnis kommen - zumal er ja auch freigesprochen wurde.

        Kommentar


        • Was macht denn das Thema Mißbrauch in dem Thread - professionell betroffen und privat angeschlagen?

          Muss man denn wirklich in jedem Faden hier dazu Stellung beziehen?

          Muss man hier überall xmal sagen, dass er freigesprochen wurde, obwohl ein Heer aus Anklägern ihn liebend gerne hinter Gitter gesehen hätte. Und hätte es auch nur den kleinsten Beweis für seine Schuld gegeben, wäre der Prozeß/das Urteil anders ausgefallen.

          Muss man hier immer wieder davon anfangen? Warum? Wieso?

          Kommentar


          • @for a better world

            Ich habe das Thema nicht angeschnitten. Ich habe lediglich darauf reagiert, dass hier kritisiert wurde, Margo Jefferson habe MJ einen Missbrauch theoretisch "zugetraut" - und das sei - sinngemäß - ja das Letzte.

            Ich habe nur darauf hinweisen wollen, dass Denkverbote gefährlich seien, zumal bei einer kulturgeschichtlichen Abhandlung mit wissenschaftlichem Anstrich. Da darf niemandem das Hirn verboten werden. Darum geht es mir - GANZ ALLGEMEIN.

            Ich habe dazu geschrieben, dass ich persönlich Michael selbige Verbrechen nicht zutraue (und zwar unabhängig von einem Freispruch), dass jedoch ein Freispruch eben nun ganz gewiss ein Freispruch sei.

            Ein Freispruch verbietet es, derartige Verbrechen (weiterhin) zu behaupten d.h. zu unterstellen.
            Ein Freispruch verbietet jedoch keine hypothetische Behandlung des Themas innerhalb eines Kontextes wie in Jeffersons Buch. Es wäre de facto ein Denkverbot.

            Im Kern geht es mir um den Respekt vor Andersdenkenden (wie evtl. Jefferson). Um Toleranz, die nichts anderes ist als genau das.

            Ich verstehe durchaus, dass Toleranz immer dann schwer wird. Das ist ja gerade das Verzwickte daran.

            Sei versichert: Mir geht es hier nicht um ein 'Aufwärmen' des Themas. Das kam nicht von mir. Es geht hier mit Sicherheit auch keinem anderen im Thread darum. Mit Denkpolizei bzw. Ideologisierung bzw. Selbst- oder Fremd-Einschwörung auf bestimmte Dogmen ist allerdings auch niemandem gedient. Und darum geht es mir hier - wiederum ganz allgemein.

            Michael hat damit zu kämpfen gehabt, dass Menschen ein ganz bestimmtes Bild von ihm hatten - seine Feinde wie seine Freunde i.e. auch Fans. Ein unkorrigierbares, festbetoniertes Bild von einer prominenten Person nennt man bekanntlich Image. Und ein Image hat die Macht, dem schwer zu schaden, der ihm gerecht werden muss oder zu müssen meint. Es gibt unzählige Beispiele für diese zerstörerische Wirkung.

            Gefährlich ist ein Negativ-Image, klar. Gefährlich ist aber auch ein Positiv-Image von gigantischen Proportionen. In beiden Fällen ist der Mensch dahinter bedroht, sobald das Bild von ihm zur Unbeweglichkeit erstarrt. Bedroht von Menschenmassen, die ihn nicht kennen - aber zu kennen glauben. So etwas halte ich grundsätzlich für wirklich gefährlich.

            Meine Ansicht.

            LG

            colognian_girl
            Zuletzt geändert von colognian_girl; 06.08.2009, 23:50.

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            • Müssen muss man hier gar nix !!!

              - außer respektvoll den anderen Teilnehmern gegenüber sein.

              Oder wie seht ihr das ???

              Zitat von for a better world Beitrag anzeigen
              Was macht denn das Thema Mißbrauch in dem Thread ... ?

              Muss man denn ...

              Muss man hier überall xmal sagen, ...

              Muss man hier immer wieder davon anfangen? Warum? Wieso?
              Darum !!!!

              Wir unterhalten uns hier über die Fürs und Widers der verschiedenen Bücher / Positionen / Autoren und was wir hier von uns geben, unterliegt doch wohl der Meinungsfreiheit - oder habe ich da was falsch verstanden?

              Ich wünsche allerseits eine angenehme Nachtruhe und schöne Träume ...

              LG HtW

              Kommentar


              • Zitat von healtheworld Beitrag anzeigen
                - außer respektvoll den anderen Teilnehmern gegenüber sein.

                Oder wie seht ihr das ???



                Darum !!!!

                Wir unterhalten uns hier über die Fürs und Widers der verschiedenen Bücher / Positionen / Autoren und was wir hier von uns geben, unterliegt doch wohl der Meinungsfreiheit - oder habe ich da was falsch verstanden?

                Ich wünsche allerseits eine angenehme Nachtruhe und schöne Träume ...

                LG HtW
                Warum denn so aggressiv? Klar dürft ihr über alles reden - diskutieren - Meinungen austauschen - aber man wird doch wohl noch fragen dürfen.

                Angenehme Nachtruhe!

                Kommentar


                • c.g. Danke für deine ausführliche Antwort.

                  Wie die Medien MJ dargestellt haben und dies immer noch tun ist hinlänglich bekannt. Wie die Masse das sieht ebenso, denn diese hinterfragt nicht. Dass seine Fans ihn ev. idealisiert sehen wollen hängt für mich mit der Tatsache zusammen, dass er immer wieder zu unrecht an den Pranger gestellt wurde. Und den Menschen MJ werden wir hier nicht analysieren können, denn wir kannten ihn weder persönlich, noch können wir nachvollziehen, wie er fühlte und dachte. Über Autoren zu diskutieren, die wieder nur subjektive Aussagen tätigen und damit ihr Bild von irgendjemanden zu Papier bringen ist sicherlich eine Diskussion wert, liegt mir pers. aber nicht.
                  Und Michael Jackson selbst wird sich dazu nicht mehr äußern können. Leider oder Gott sei Dank - das ist in diesem Fall - Ansichtssache.

                  Kommentar


                  • @for a beter world

                    Danke für Dein Verständnis.
                    Ich bin da auch in praktisch jedem Punkt genau Deiner Ansicht - bis auf vielleicht einen oder zwei:

                    Zwar ist Michael Jackson von den Medien besonders und beispiellos übel mitgespielt worden - dennoch ist dies prinzipiell ein Problem, mit dem alle Stars zu kämpfen haben. Es ist nicht so, dass alle anderen Stars immer nur hochgejubelt worden oder zumindest fair behandelt worden wären - und auf dem armen Michael immer nur rumgetrampelt. Das wäre eine Verfälschung der Perspektive. Michael hatte sehr lange auch ausgesprochen 'gute Presse'. Dass ihm das entglitten ist, das Spiel mit den Medien, macht einen Teil der Tragödie aus. Warum auch immer: Niemand hat sich als so attraktive Angriffsfläche für die Medien präsentiert wie er. Wer nach Missbrauchsvorwürfen noch immer - in aller erkennbaren Unschuld - mit großer Emphase sinngemäß in eine Kamera hinein erklärt, mit Kindern in einem Bett zu schlafen sei eine schöne Sache, wirft sich auf extrem fahrlässige Weise den Medien zum Fraß vor. Das darf m. E. nicht übersehen werden. Es war ausgesprochen dumm.

                    Im übrigen findet die Idealisierung ja nicht nur bei Stars statt, die tragisch unfair behandelt worden sind. Die Idealisierung findet immer statt, ist ein typisches Merkmals des 'Fan-Seins' (von wem auch immer) - und für die verehrte Person aus meiner Sicht zu Lebzeiten nicht nur erfreulich, sondern auch ungemein gefährlich.

                    Anders gesagt: Vergötzung bzw. Zu-gut-für-diese-Welt-Verkultung ist für mich das Gegenteil von Liebe oder echter Verehrung.

                    Oder?

                    LG

                    colognian_girl
                    Zuletzt geändert von colognian_girl; 07.08.2009, 13:56.

                    Kommentar


                    • Natürlich ist MJ nicht der einzige der in den Medien negativ dargestellt wurde/wird. Aber wollen wir doch einmal Angelina Jolie im Vergleich dazu hernehmen. Litt angeb. am Borderline-Sydrom, hatte bewegte Vergangenheit, etliche Schönheits OPs (ihr Gesicht wurde ja beinahe ausgewechselt) und leidet, so vermutet man an Anorexie. wäre genug "Angriffsfläche" für die Medien, wie ich meine.
                      Doch wenn sie ihren abgemagerten Hintern in irgendein Dorf bewegt, berichtet jedes Klatschblättchen von dieser wohltätigen Tat.
                      MJ tat dies auch und dennoch schrieben die Medien lieber von einer "Nasenprothese" oder sonst irgendeinen Schwachsinn.
                      Da kann ich schon gewisse Unterschiede feststellen bezüglich unvoreingenommener Berichterstattung.

                      Ich denke MJ hat einen wirklich großen Fehler begangen - er hat sich gegen die herrschende Elite gestellt. Dafür hat er auch einen sehr hohen Preis bezahlt - und das nicht nur einmal. Zum Schluss den höchsten, den ein Menschen bezahlen kann.

                      So, und jetzt dürft ihr "Steine" schmeißen.....
                      Zuletzt geändert von for a better world; 07.08.2009, 14:35.

                      Kommentar


                      • @for a better world

                        Dein Jolie-Bild entstammt komplett der Celebrity-Klatschpresse. Michael konnte keine tabloids leiden - und hätte sich sicher nicht gewünscht, dass auch nur irgendjemand unter derartiger Berichterstattung zu leiden hätte. Du allerdings konsumierst erkennbar gefräßig und lustvoll, was die servieren, sobald es um jemand anderen geht als um MJ. Das wäre nicht in seinem Sinne gewesen. Und als Einsatz "für eine bessere Welt", wie Dein Nickname suggeriert, erscheint es mir genauso wenig.

                        (Kennst Du Kinder- /Jugendbilder von Jolie, um den Grad der 'Gesichtsaustauschung' festzustellen?)

                        Jolie (stellvertretend für viele, es geht mir hier wirklich nicht um sie als Person, nur um sie als Beispiel) - das sieht man an Deinen Mutmaßungen (Borderline-Syndrom, Anorexie, extrem viele Schönheitsoperationen usw.) - ist vom Boulevard massiv attackiert worden. Sonst hättest Du solche 'Kenntnisse' doch gar nicht. Demnächst erscheint eine großangekündigte Skandalbiografie über sie, bei der es sich der (bekannte) Autor nicht nehmen lassen wird, jeden erdenklichen Versuch zu unternehmen, ihr Image zu vernichten (à la Bashir).
                        Zufrieden?

                        Es stimmt natürlich: Michael hat sich mit 'der Elite' im Sinne bigotter weißer Systemvertreter (Sneddon und Konsorten) unfreiwilig angelegt. Das sehe auch ich so. Er hat den höchsten Preis gezahlt i.e. ist geopfert worden.

                        Man kann dennoch keinen zurechnungsfähigen Erwachsenen komplett der Verantwortung für sein eigenes Leben entheben. Oder zählt er für Dich tatsächlich eher als eine Art Kind oder als Unzurechnungsfähiger?

                        Ich möchte in diesen letzten Monaten vor den This-Is-It-Konzerten nicht in seiner Haut gesteckt haben. Auch das war (wie der Prozess etc.) eine extrem brutale Sache.

                        In etwa so brutal, wie Du es Jolie und denkbaren anderen gegenüber verbal zu sein scheinst.

                        Dennoch bleibt die Beobachtung richtig, dass Jolie keinen Verdächtigungen ausgesetzt ist, wenn sie "ihren abgemagerten Hintern" in ein Dorf bewegt, um Kinderköpfe zu streicheln, bzw. die Berichterstattung über ihren humanitären Einsatz insgesamt eher positiv oder neutral ausfällt.

                        DAS hätte Michael mindestens verdient gehabt. Da ist ein himmelschreiendes Unrecht geschehen, richtig.

                        Nichts für ungut,

                        colognian_girl
                        Zuletzt geändert von colognian_girl; 07.08.2009, 15:36.

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                        • @ c.g.

                          Ich habe Augen im Kopf - und kann die Korrekturen an Jolies Gesicht anhand von "älteren" Fotos schlicht und einfach sehen, obwohl ich kein Schönheitschirurg bin. Ich habe bewusst sie zum Vergleich herangezogen, da es in iher Vergangenheit einiges gab, was sie "so" selbst gesagt hat. (Interview)
                          Ob eine Skandalbiografie von ihr geschrieben wird - kann ja sein - ist mir gleichgültig, da ich weder ihre, noch die von sonst einem "Star" gelesen habe/lesen werde. (Auch keine von MJ)

                          Ich sehe/sah MJ durchaus als "Erwachsenen", der Verantwortung für sein Leben übernahm. So, wie xtausend andere Erwachsene auch. Das heißt nicht, dass man als erwachsener Mensch, der auch Verantwortung übernimmt fehlerlos ist. Das eine schließt das andere nämlich nicht aus. (Wäre die Welt dann nicht wirklich ein besserer Platz, wenn dem so wäre - is aber leider nicht so)

                          Wenn dir wohler ist nehme ich den - "abgemagerten Hintern" wieder zurück. Inhaltlich bleibe ich aber bei meiner Meinung.

                          "Sneddon" zähle ich nicht zur "herrschenden Elite" - sondern eher zu den kleinen hilfreichen Armen derselben. (Ich denke schon, dass du weißt was ich meinte)

                          Hoffe einiges aufgeklärt zu haben - bin übrigens kein MJ-Fan in dem Sinne, sondern nur jemand, dem Unrecht auffällt. (Daher der Name for....)

                          Lieben Gruß

                          for a better......

                          Kommentar


                          • @for a better world

                            Leider weiß ich nicht genau, was Du meintest. Die US-Regierung? Die CIA? X? Y? Klingt, als gingest Du von einer geplanten 'Beseitigung' aus.

                            Das interessiert mich nun doch. Wen vertrat Sneddon? Die US-Justiz, klar. Wohl auch eine bestimmte Form fanatischer Bigotterie. Aber wofür noch, meinst Du, standen er und andere?

                            LG

                            colognian_girl

                            P.S. Jolie im Interview räumt weder Schönheits-OPs noch Anorexie noch eine 'Borderline'-Störung ein. Von anderen 'Störungen' usw. redet sie durchaus und auch sehr viel. Die von Dir genannten sind mir in Interview-Form unbekannt. Randbemerkung.
                            Zuletzt geändert von colognian_girl; 07.08.2009, 17:57.

                            Kommentar


                            • @ c.g. - und du meinst darauf lasse ich mich jetzt ein?
                              Netter Versuch!

                              Du bist doch Journalistin - besorge dir Literatur darüber und lese es einfach nach.

                              Nachtrag: Literatur ist ausreichend vorhanden - einfach einmal recherchieren.



                              Randbemerkung: Zu Jolie - sie sagte selbst, sie hätte sich als Teenager "geritzt" z.B.

                              So wie du sagtest, dass du Journalistik studiert hättest - vor längerer Zeit..
                              Zuletzt geändert von for a better world; 07.08.2009, 19:08. Grund: Nachtrag

                              Kommentar


                              • Ich bin keine Journalistin. Das weißt Du auch. Wäre ich das, dann wüsste ich vielleicht, auf welche Literatur Du anspielst.

                                colognian_girl

                                Kommentar

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